Mit Abschluss der Vorplanung nimmt das zukünftige Flugfeldklinikum nun erstmals Gestalt an. Die Kreisräte lobten die gelungene Vereinigung der hohen Funktionalität des Klinikentwurfs mit den städtebaulichen Anforderungen. Auch in Bezug auf die gestiegenen Kosten für den Neubau zeigten die Fraktionen angesichts der bundesweiten enormen Baupreissteigerungen Verständnis. Zwar seien die Preissteigerungen enorm, doch sieht CDU-Fraktionsvorsitzender Helmut Noë die Finanzierung aufgrund höherer Förderquote durch das Sozialministerium und gesunkener Darlehenszinsen weiterhin als machbar an.

Mit der Verabschiedung der Vorplanung durch das Gremium sind die Weichen für den Start der nächsten Planungsphase – der Entwurfsplanung – gestellt. Nun können Projektgeschäftsführung und Fachplaner die Entwürfe und Grundrisse der Vorplanung weiter detaillieren und ausarbeiten. Zur Erarbeitung des Bebauungsplanentwurfs befinden sich Landkreis und Klinikverbund in enger Abstimmung mit den Städten Böblingen und Sindelfingen und dem Zweckverband Flugfeld Böblingen/Sindelfingen. Nach der öffentlichen Auslegung und Genehmigung des Bebauungsplans verfolgt der Kreistag nach wie vor das Ziel, im Frühjahr 2019 den Baubeschluss für das zukünftige Flugfeldklinikum zu fassen.

Auch beauftragte der Planungs- und Bauausschuss die Projektgeschäftsführung, vorbereitende Maßnahmen für die Baugrube zu treffen. Für den Beginn der Baumaßnahmen müssen Leitungen, die derzeit noch unter der Elly-Beinhorn-Straße verlaufen, verlegt werden. Diese Freimachung des Baufeldes ist für den Zeitraum von Juli bis Oktober geplant. Dann werden zum ersten Mal die Bagger auf dem Grundstück des zukünftigen Flugfeldklinikums arbeiten.