Sie vervollständigt das Erscheinungsbild – die neu verglaste Eingangshalle des Flugfeldklinikums. Innerhalb von einer Woche haben die Monteure die Glasscheiben eingesetzt.
Die Konstruktion für die Verglasung besteht aus Aluminium. Für mehr Stabilität wurden die Pfosten zusätzlich mit Stahl gefüllt. Aluminium wurde gewählt, da das Material filigraner bearbeitet werden kann, erläutert Helmut Hartl, Obermonteur der ausführenden Firma Dodel.
Die sogenannte Pfosten-Riegel-Konstruktion ist vergleichbar mit einem Legosystem, in welches an verschiedenen Stellen Leerröhre eingebaut wurden. Durch diese Leerröhre laufen unter anderem die Leitungen für die Elektronik der Türen.
Bei den eingebauten Gläsern handelt es sich um Spezialglas. Die Scheiben wiegen zwischen 350 und 459 Kilogramm und sind rund 52 Millimeter dick. Im unteren Bereich ist das Glas mit einer speziellen Folie beschichtet. Dies dient der Sicherheit. Sollte die Scheibe beschädigt werden, reißt sie, zersplittert aber nicht.
Spezieller Sonnen- und Wärmeschutz
Damit sich der Eingangsbereich durch die Sonneneinstrahlung nicht aufheizt, haben die eingebauten Glasscheiben eine Sonnen- und Wärmeschutzbeschichtung. Unter anderem ist das Glas mit einer Schicht Argon gefüllt. Das Edelgas Argon hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit. Daher wird es zur Wärmeisolation genutzt. Der obere Bereich der Verglasung wird zusätzlich durch Lamellen vor Wärme und Sonne geschützt.
Wie die schweren Glasscheiben eingesetzt werden, sehen Sie im Video.