In der Sitzung des Planungs- und Bauausschusses am 5. November 2019 haben die zuständigen Planer einen exklusiven Einblick in das aktuelle digitale Modell des Flugfeldklinikums gegeben. Der leitende Architekt Ralf Landsberg und der BIM-Gesamtkoordinator Stephan Hösemann (beide HDR) präsentierten den Ausschussmitgliedern und anwesenden Gästen anschaulich wie detailliert die Planung für das Flugfeldklinikum heute schon ist.

Mit der Methode des Building Information Modeling (kurz BIM) arbeiten alle Planer des Neubaus Flugfeldklinikum, die über ganz Deutschland verteilt sind, an einem gemeinsamen digitalen Modell. Das aktuelle Modell besteht aus über einer halben Million Einzelelementen: nicht nur jedes Röntgengerät und jeder Schreibtisch, auch jede Steckdose und jede Kabeltrasse sind bereits geplant und im Modell verortet.

„Indem alle Planer an einem gemeinsamen Modell arbeiten, können wir entstehende Konflikte zwischen den einzelnen Disziplinen schon früh erkennen und lösen“ erläutert Hösemann die Vorteile der BIM-Methodik. Und zeigt dann noch weitere Anwendungen: durch die BIM-Daten lassen sich anschauliche Visualisierungen erstellen, mit denen beispielsweise der Lichteinfall zu unterschiedlichen Tageszeiten simuliert werden kann. Und auch im Dialog mit Bürgern und Anwohnern helfen die Visualisierungen und virtuellen Begehungen des Neubaus ein anschauliches Bild der neuen Klinik zu vermitteln, fügt Landrat Bernhard hinzu.

Alle Visualisierungen finden Sie unter dem Artikel als Datei hinterlegt.

Die fertige Entwurfsplanung wird  dem Kreistag Böblingen und der Öffentlichkeit am 18. Februar 2020 präsentiert. Um in das Krankenhausbauprogramm und den Doppelhaushalt 2020/2021 das Landes Baden-Württemberg aufgenommen zu werden, wird der Förderantrag schon früher (bis zum Dezember 2019) eingereicht werden.