Der Standort Flugfeld ist aus lufthygienischer und schalltechnischer Sicht für den Krankenhausbetrieb geeignet. Dies haben mehrere Untersuchungen bestätigt. Zuletzt wurde im Zuge der Erstellung des Bebauungsplanvorentwurfs im Sommer 2017 eine Voruntersuchung zur schalltechnischen und zur lufthygienischen Situation erstellt. Diese kam zu dem Ergebnis, dass der Betrieb eines Klinikums im Plangebiet „Flugfeld –Parkstadt-West“ 8.0 aus schalltechnischer und lufthygienischer Sicht möglich ist.
Es sind jedoch sogenannte passive Lärmschutzmaßnahmen wie bspw. Glasvorsatzfassaden erforderlich. Außerdem empfiehlt der Gutachter Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität. Wie diese Maßnahmen aussehen können, werden die Fachplaner im Zuge der weiteren Entwurfsplanung entwickeln. Aktuell werden verschiedene Fenster-Varianten diskutiert, welche den Vorgaben der Lärmschutzverordnung gerecht werden. Zwei Varianten sehen vor, dass die Fenster der Pflegezimmer manuell geöffnet werden können. In diesem Zusammenhang wird auch untersucht werden, welche Art der Belüftung für das Klinikum umgesetzt wird. Technisch ist die Umsetzung von Schallschutzmaßnahmen im dicht besiedelten Deutschland jedoch eine Standardaufgabe. Weitere Detailuntersuchungen zum Lärmschutz und zur Luftreinhaltung im Rahmen des Bebauungsplans und für das Baugenehmigungsverfahren vorgesehen
Unabhängig davon werden viele Bereiche in Kliniken ohnehin standardmäßig klimatisiert. Dazu gehören OP-Bereiche oder auch radiologische und labortechnische Abteilungen. Auch die Intensivstation ist ganz bewusst klimatisiert und mittels Filtersystem belüftet, weil dadurch in Punkto Raumklima und Luftqualität den strengen hygienischen Vorgaben entsprochen werden kann.