In seiner Sitzung am 25. Oktober 2017 hat der Planungs- und Bauausschuss des Kreistags (PBA) den Vergaben für die beiden letzten noch offenen Planungsleistungen für den Klinikneubau zugestimmt.

Der Auftrag für die Planung der Freianlagen ging dabei an die faktorgruen Partnerschaftsgesellschaft mbB. Das Büro aus Stuttgart hatte sich gegen vier Mitbewerber durchgesetzt und wird jetzt alle Freiflächen und Freiräume des neuen Flugfeldklinikums planen. Dazu zählen neben den Grünflächen unter anderem auch Plätze, die Flächen für den Fuß- und Radfahrverkehr, wasserbauliche Anlagen, Brücken und Überdachungen.

Im Vergabeverfahren für die Bauphysik setzte sich die Müller-BBM GmbH aus Stuttgart durch. Für diese Ausschreibung hatten vier Bewerber ein Angebot eingereicht. Das Team von Müller-BBM wird sich beim Neubau Flugfeldklinikum unter anderem um die Themen Wärmeschutz, Schallschutz und auch Innenraumakustik kümmern.

Gemeinsam mit den Architekten und den anderen bereits ausgewählten Planern beginnt jetzt die Arbeit an der Vorplanung. Der erste Schritt ist es dabei, die einzelnen Funktionsbereiche des neuen Krankenhauses im Gebäude zu verorten. Dazu finden regelmäßige Abstimmungen zwischen dem knapp zwanzigköpfigen Planerteam und dem Projektteam des Klinikverbundes statt.

Grundlage für dieses sogenannte Grobflächenlayout sind das bereits abgestimmte Raumprogramm und die Ergebnisse des städtebaulichen Ideenwettbewerbs. Daraus werden dann konkrete Grundrisse entwickelt, die ab November mit den bereits bestehenden Arbeitsgruppen aus Ärzten, Pflegekräften und Mitarbeitern der Versorgungsbereiche abgestimmt werden. Ein erster Gebäudeentwurf wird im Frühjahr 2018 vorliegen.